Coverstory
Ich will nicht sagen, dass ich die Coverstory wirklich gut fand, aber schlecht war sie auf keinen Fall. Nur kamen mir hier viele Szenen einfach zu lang gezogen vor, und das hatte bis auf die Coverstories von Corby und Orlumbus bei keiner empfunden. Jedenfalls ein runder Abschluss für die Handlung rund um Capone und seiner neuen Familie. Capone war dabei ein Charakter von dem anfangs nicht viel hielt, aber den Oda aber doch interessant aufgezogen hat.
Wie und wann sie wieder eine Rolle in der Handlung spielen werden, vermag ich jetzt nicht so sagen, aber ich freue mich schon darauf, sie wieder zusehen. Auch wenn ich, und ich werde nicht müde das zu sagen, Pound lieber tot gelassen hätte.
Kaidou vs Samurai
Puh, ich dachte schon jetzt beginnt das abschlachten, da bin ich beruhigt. Aber allen Respekt an Kiku, dass sie nach diesen Angriff einfach weiter gemacht. Neben den abgetrennten Arm war das zerbrochende Schwert noch nicht unwichtig. Das Schwert ist der Stolz eines Samurai. Dass sie ein Samurai ist, war ihr immer wieder wichtig zu erwähnen, und da hat das zerbrochende Schwert mehr Symbolkraft als der Arm, was ihr Ende bedeutet. Da hatte ich schon die Sorge, dass Izo sich für Kiku opfern muss und passend dazu noch zuletzt an Ace denkt, der dies als großer Bruder auch gemacht hat.
Jedenfalls, jetzt gehts die finale Phase von dem Kampf auf dem Dach und verdammt. Ich weiß wer hier gewinnen wird, jeder der diesen Satz hier liest weiß wer gewinnen wird, aber es ist trotzdem spannend.
Es war nur eine Randbemerkung, aber ich finde es wieder interessant, dass Kaidou sagte, dass er Whitebeard mochte. Big Mom hat sowas zwischen den Zeilen im vorletzten Kapitel auch schon gesagt. Ich will wirklich mal sehen, wie Whitebeard innerhalb der Rocks war, denn charakterlich passte er da überhaupt nicht rein, aber trotzdem mochten hier Big Mom und Kaidou ihn. Und nicht nur die beiden, sondern wahrscheinlich auch Shiki. Dieser hatte nach seinen Ausbruch Whitebeard aufgesucht. Während Shiki hier einen fast schon freundschaftliches Gespräch suchte, traute Whitebeard ihn nicht und drohte ihm.
Strohhüte gegen Headliner
Fand ich auch etwas unnötig. Also das Design von Hamelt fand ich sogar ziemlich gut, aber die Strohhüte einzelne Headliner problemlos weghauen können, wissen wir. Da hätte ich die zwei Seiten lieber genutzt, dass einer der Yakuzabosse eine Truppe Samurai anführt und diese beiden Headliner bezwingt. Im Sinne von nehmen geben, da Omasa später vom Virus erwischt wird. Einer gewinnt, einer verliert.
Samurai und Strohhüte gegen Queen
Queens Aktion ist durchaus effektiv, auch wenn es neben Omasa bisher keinen wirklich wichtigen Charakter erwischt hat. Das war aber schon wirklich dramatisch dargestellt, dass Omasa lieber Selbstmord begehen wollte oder die Szene mit den beiden Brüdern.
Ich könnte mir schon vorstellen, dass es noch einen trifft, z.B. Zorro, um Spannung zu erhöhen, an das Gegengift zu kommen und hier vielleicht Chopper etwas ins Rampenlicht kommt. Was ich nun von Apoo halten soll, das weiß ich nicht so recht.
Und dann gab es da noch eine Sache, die ich seltsam fand, und zwar noch seltsamer als der Anblick, wie Robin sich mit einem Stück Holz wehrt: Die Reste von Orochis beiden Truppen. Nicht, dass sie hier auch eingekesselt werden, das macht Sinn. Aber Fukurokuju fehlt, und das ist seltsam. Hotei, der Anführer der Mimawarigumi, hatte vor einigen Kapitel beobachtet, dass dieser was vor hatte, er selber ist aber immernoch da.
Yamato und Momonouke
Yamato bleibt für weiterhin die unsympathische und nervige Cosplayerin die sie nunmal ist, aber jetzt hat sie zumindest mal einen anderen Text und agiert auch ernst. Jedoch weiß ich immernoch nicht so recht, wo Oda mit hier hin will, erst recht jetzt mit dieser Verbindung zu Momonosuke.
Was ich mir hier zumindest erhoffe wäre, dass beide hier eine Entwicklung durchmachen, die zusammenfließt. Und damit meine ich, dass Momonosuke am Ende vom Wano Arc einsehen wird, dass er noch nicht Shogun werden kann und Yamato diesen Posten übernehmen soll, welchen sie aber wiederum nicht will. Hier muss man betrachen, wie die beiden zu Oden stehen:
Yamato ist ein Fan von Oden, sie verehrt ihn und sieht sich selbst sogar als ihn. Das trägt dann schon solche Züge, dass sie Wano verlassen und sich einer Piratencrew anschließen will, weil Oden das auch gemacht hat. Dies machte Oden auch, weil er gerne vor Verantwortung davon lief und lieber sein Ding durchzog. Hätte Oden Kaidou besiegt und Wano befreit, hätte er Shogun werden müssen, und das wusste er. Yamato sieht das zumindest zum jetztigen Stand nicht so. Sie kopiert Oden, ohne groß ihn zu verstehen. Zugegeben, sie kannte ihn ja nicht direkt persönlich und er war schon ein wenig seltsam. Zudem, und das weiß sie, war Odens letztes und finales Ziel nicht, Wano zu verlassen. Nein, er wollte Wano der Welt öffnen und das Land beschützen.
Momonosuke lebt im Schatten von Oden und dessen Namen. Alle um ihn herum beschützen ihn oder haben es auf ihn abgesehen, weil er der Sohn Odens ist. Der einzige den das überhaupt nicht interessiert ist Ruffy. Er hat keinen Respekt von ihn und prügelt sich auch öfters mit ihm. Abgesehen von Ruffy ist er keine Persönlichkeit, er ist nur der Junge der wegen seiner Abstammung verehrt oder gejagt wird. Na gut, O-Tama behandelt ihn auch wie einen Freund und nicht wie jemand, der über sie steht. Dass seine Abstammung ihn nicht vor allem Unheil beschützen kann und er auf einen Füßen stehen muss, musste er schon in diesem Arc lernen. Es fehlt eigentlich nurnoch, dass er lernen muss, dass er sich den Posten Shogun verdienen muss, denn er will Shogun Kozuki Momonosuke sein und nicht Shogun Sohn von Kozuki Oden.
Wenn man dies so betrachtet, macht es durchaus Sinn, dass Yamato der neue Shogun wird und Momonosuke diesen Posten erst viel späßter übernimmt. Bevor Yamato in Erscheinung getreten ist, hatte ich vermutet, dass die Mutter von Kaidou's "Sohn" eine Kurozumi ist. Sollte dies der Fall sein, wäre das eine wirkliche Symbolkraft, die die alten Konflikte in Wano entgültig beenden. Eine Kurozumi wird von einen Kozuki zum Shogun ernannt, das wäre auch etwas, was Oden gemacht hätte, wenn Orochi nicht das ist, was er nunmal später war.